Franziska Born arbeitete als Psychologin in einer Suchtberatungsstelle für Jugendliche, als sie wegen des herannahenden Endes ihres Arbeitsvertrages in die Karriereberatung kam. Seit ihre eigenen Kinder im Teenager-Alter waren, hatte sie größere Mühe, die für diese Arbeit nötige Distanz zu bewahren. Selbstzweifel an ihrer Professionalität waren entstanden. Sollte sie sich also um eine Verlängerung des Vertrages bemühen?
In der Karriereberatung zeigte sich, wie stark ihre Entscheidung für diese Tätigkeit durch einen Schicksalsschlag in ihrer Herkunftsfamilie geprägt war. Sie passte nicht mehr so gut zu ihrer aktuellen Wertehierarchie. Die biographische Rückschau öffnete zudem ihre Sicht auf verborgene Wünsche und Talente. Und damit kam die Erleuchtung.
Heute arbeitet sie 20 Stunden als Familienberaterin und schreibt in der übrigen Zeit Artikel für Fachzeitschriften.